Bei Apaleo glauben wir, dass großartige Unternehmen von Menschen mit einzigartigen Geschichten und Perspektiven aufgebaut werden. Unser Team inspiriert uns jeden Tag, und wir möchten einige dieser persönlichen Wege mit euch teilen.
Heute stellen wir euch Selina Wendl, Senior Business Development Lead bei Apaleo, vor. Ihre Geschichte zeigt, wie Zufälle, Mut und Offenheit für Neues einen ungewöhnlichen Karriereweg formen können, von einem Nebenjob in der Hotellerie über das Arbeiten in renommierten Luxushotels rund um die Welt bis hin zur Verbindung von Hospitality-Erfahrung und Software-Know-how bei Apaleo.
Wie bist du in die Hotellerie gekommen?
Das war wirklich total zufällig. Ich wollte nie ins Hotel, mein eigentlicher Plan war in London zu studieren. In meinem letzten Schuljahr habe ich als Aushilfe im Charles Hotel gearbeitet, einfach um ein bisschen Geld zu verdienen. Dort habe ich damals Carolin Eckmüller kennengelernt, die heute Head of Culture & People bei Apaleo ist. Dann bin ich tatsächlich nach London gezogen, merkte aber ziemlich schnell, dass dies nicht mein Weg ist.
Zurück in Deutschland nahm ich schließlich Carolins Vorschlag wahr, eine Ausbildung in der Hotellerie zu machen. Da ich nicht wusste, wie es auf meinem Karriereweg weitergehen sollte, ergriff ich diese Chance einfach und bin so in diese Welt reingerutscht. Meinen Plan, zu reisen und die Welt zu entdecken, konnte ich so aber trotzdem verwirklichen und es hat Spaß gemacht, die Arbeit war flexibel und abwechslungsreich. Rückblickend war das der perfekte Startpunkt.
Wie ging es für dich nach deiner Ausbildung weiter?
Nach meiner Ausbildung bin ich zunächst nach Hamburg gegangen. Dann ergab sich die Gelegenheit, als „Lady in Red“ in Dubai beim Pre-Opening des Emerald The Palm Hotel zu arbeiten.
Das war eine unglaublich intensive Zeit. Obwohl ich von heute auf morgen, innerhalb von 24 Stunden von Deutschland nach Dubai zog, habe ich mich dort auf Anhieb sehr wohlgefühlt. Dass ich so spontan und allein so weit weg war, hat mich stark geprägt. Ich musste mich schnell einleben, ein neues Leben aufbauen und mich in einer völlig neuen Umgebung zurechtfinden, vor allem in einer Stadt wie Dubai. Das schnelle, laute Leben habe ich mit vielen neuen Freundschaften und Partys sehr genossen und dabei unglaublich viel über mich und die Arbeit in der Hotellerie gelernt. Ursprünglich wollte ich zwei bis drei Jahre in Dubai bleiben und anschließend entweder in die USA oder nach Australien gehen, doch es sollte ganz anders kommen, als ich es erwartet hatte.
Wie kam dein Wechsel von der Hotellerie in die Tech-Welt?
2020 änderte sich plötzlich alles durch Corona: In Dubai wurden alle Mitarbeiter in den unbezahlten Urlaub geschickt, und ich hatte quasi keine Arbeit mehr. Ich entschied mich, zurück nach Deutschland zu kehren, und schaute mich um, welche Branchen gerade boomen, Softwarelösungen.
So landete ich bei Personio im Sales. Es ging dabei zunächst mehr um meine Persönlichkeit als um fachliches Wissen. Ich wusste zum Beispiel nicht einmal, was eine API ist. Aber ich war mir sicher, dass ich all das Fachliche lernen kann.
Wie bist du zu Apaleo gekommen?
Carolin kam wieder ins Spiel. Wir trafen uns bei Personio, wo sie auf der Kundenseite saß und ich ihr die HR-Software vorstellte. Kurz darauf schlug sie vor, sich auf einen Kaffee zu treffen und mal bei Apaleo vorbeizuschauen. Nach ein paar Gesprächen mit meinen heutigen Teammitgliedern und den Gründern von Apaleo landete plötzlich ein Angebot in meinem Postfach. Obwohl ich eigentlich nicht geplant hatte, meinen Job zu wechseln, wusste ich, dass dies ein „Match made in Haeven“ ist. Ich war mutig und hörte auf den Rat, den ich kurz zuvor bekommen hatte, einfach mal Ja zu allem zu sagen. Mein Bauchgefühl lag richtig, und seitdem kann ich meine Erfahrungen aus der Hotellerie mit meiner Tech-Expertise verbinden.
Wie hilft dir deine Kombination aus Hotellerie und Tech heute?
Die Erfahrung aus der Hotellerie hilft mir enorm im Kundenkontakt. Ich kenne die Pain Points, die Hotels mit Property Management Systemen haben, und weiß, worauf es ankommt. Gleichzeitig habe ich mir über die Jahre ein tiefes Verständnis für Software und SaaS-Lösungen angeeignet. Die Kombination aus beidem gibt mir das Vertrauen und die Authentizität, die Kunden spüren, und ermöglicht es mir, unser Produkt wirklich verständlich zu erklären, egal, ob technisch versierte oder weniger technikaffine Personen vor mir sitzen.
Was hast du auf deinem Karriereweg bisher gelernt?
Ich habe gelernt, mutig zu sein, Neues auszuprobieren und offen für Chancen zu bleiben. Persönlichkeit, Erfahrung im Umgang mit Menschen und die Fähigkeit, sich schnell auf Neues einzulassen, sind oft wichtiger als reines Fachwissen. Auch schwierige Situationen wie der plötzliche Abbruch meines Aufenthalts in Dubai haben mir gezeigt, dass man daran wachsen kann.
Wie gestaltest du dein Leben außerhalb der Arbeit?
Mir wird schnell langweilig, deshalb brauche ich immer etwas zu tun. Neben der Arbeit habe ich Internationales Management studiert und mache aktuell eine Ausbildung zur Pilates-Trainerin. Sport ist für mich ein wichtiger Ausgleich. Ich habe vieles ausprobiert, Yoga, Boxen, Cycling, aber Pilates ist das, was mir wirklich guttut und mir hilft, den Kopf freizubekommen.
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