
Bei Apaleo glauben wir, dass großartige Unternehmen von Menschen mit einzigartigen Geschichten und Perspektiven aufgebaut werden. Unser Team inspiriert uns jeden Tag, und wir möchten einige dieser persönlichen Wege mit euch teilen.
Heute stellen wir euch Leonie Häsler, Director of People & Culture bei Apaleo, vor. Ihr Weg führte sie von der Hotellerie in die Tech-Welt. Für Leonie war genau dieser Wechsel eine Chance, das zu verbinden, was ihr am wichtigsten ist: Menschlichkeit, Vertrauen und persönliche Entwicklung. Ihre Geschichte zeigt, wie vielseitig Karrieren verlaufen können, wenn man offen für Chancen bleibt, und wie Mut und echtes Interesse an Anderen, neue Türen öffnet.
Wie bist du ursprünglich in die Hotellerie gekommen?
Als ich 15 Jahre alt war, habe ich angefangen in Restaurants und Hotels zu arbeiten, zunächst einfach, um Geld zu verdienen. Dabei habe ich schnell gemerkt, dass es mir liegt, Menschen eine gute Erfahrung zu ermöglichen, und dass das direkte Feedback, ein Lächeln, Trinkgeld oder einfach nette Worte, unglaublich motivierend für mich ist. Nach der Schule habe ich begonnen Jura und Psychologie zu studieren, aber das war mir zu theoretisch. Als ich dann von der EHL (École Hôtelière de Lausanne) hörte, die Praxis und Theorie verbindet, war ich sofort überzeugt. Dank eines Darlehens von Freunden und Bekannten konnte ich dort International Hospitality Management studieren, was mich zusätzlich motiviert hat. Ich hatte großen Spaß dran in der Küche und im Service zu arbeiten aber im letzten Studienjahr entdeckte ich dann bei einem Kurs meine Leidenschaft für Entrepreneurship, Tech und Innovation.
Wie kam es, dass du dich entschieden hast, von der Hotellerie in People & Culture zu wechseln?
Ehrlich gesagt hat sich die Gelegenheit einfach ergeben. Ich bekam die Chance, als erste Angestellte im Bereich People & Operations anzufangen und ihn von Grund auf aufzubauen. Es war eine besondere Erfahrung, fast so, als wäre ich Teil des Gründerteams. Ich fand es unglaublich spannend, ein Unternehmen von Anfang an mitzugestalten, Neues auszuprobieren, Strukturen zu schaffen, kreativ zu sein und Verantwortung zu übernehmen.
People & Culture ist für mich gar nicht so weit weg von der Hotellerie. In beiden Bereichen geht es darum, dass Menschen sich wohlfühlen und eine gute Zeit haben, nur dass die Gäste hier die Mitarbeitenden sind. Mein Ziel ist es, dafür zu sorgen, dass sie sich verbunden fühlen, gerne zur Arbeit kommen und sich weiterentwickeln können. Gleichzeitig möchte ich, dass das Unternehmen als Ganzes davon profitiert.
Was beide Welten ebenfalls verbindet, ist der Fokus auf Menschlichkeit. Man muss offen auf andere zugehen, Verständnis zeigen und auch mit Kritik oder schwierigen Situationen konstruktiv umgehen können. Ich glaube, genau das habe ich aus der Hotellerie mitgenommen.
Welche Rolle spielt für dich dein Netzwerk im Berufsleben
Für mich ist ein starkes Netzwerk unglaublich wichtig. Es bietet Austausch, Unterstützung und Inspiration, gerade wenn man Verantwortung übernimmt und nicht alles allein wissen kann. Ich habe früh gelernt, dass man sich Hilfe holen darf und sollte, sei es von Kolleginnen und Kollegen, Coaches oder Mentorinnen. Netzwerken ist für mich heute, wie Freundschaften pflegen. Es geht nicht nur darum, sich etwas zu holen, sondern Beziehungen langfristig zu gestalten, sich gegenseitig zu unterstützen und voneinander zu lernen. Ein gutes Netzwerk entsteht mit der Zeit ganz natürlich und nicht durch künstliche LinkedIn-Verbindungen. So entstehen Verbindungen, die sowohl persönlich als auch beruflich wertvoll sind.
Welche Rolle spielt finanzielles Investment in deinem Leben?
Für mich ist es wichtig, mein Geld aktiv anzulegen, besonders weil Frauen historisch oft nicht die waren, die ihr Geld bewusst investiert haben. Ich habe mich früh damit beschäftigt, zuerst in ETFs zu investieren, später auch in Startups von Freunden, denen ich vertraue und an deren Vision ich glaube. Dabei habe ich auch schon Geld verloren, aber es hat mir sehr geholfen, Erfahrungen zu sammeln und mir Wissen anzueignen. Heute versuche auch immer, meine Freundinnen zu motivieren, einfach mal mit kleinen Beträgen anzufangen und selbst ein Gefühl dafür zu entwickeln.
Wie verbringst du deine Zeit außerhalb der Arbeit?
Ich liebe gutes Essen und gebe gern auch mal etwas mehr aus, um besondere kulinarische Erlebnisse zu genießen, zum Beispiel in einem Michelin-Sterne-Restaurant. Ich koche und backe leidenschaftlich, zwar nicht auf Sterneküche-Niveau, aber es schmeckt immer. Außerdem organisieren mein Partner und ich regelmäßig Dinner mit Freunden, unser „Friendsmas“ Essen zur Weihnachtszeit ist mittlerweile schon zu einer kleinen Tradition geworden. Außerdem spielt Musik in meinem Leben eine große Rolle und ich reise sehr gerne, um neue Orte zu entdecken.
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