Petra Hancz
In einer Zeit, in der die Erwartungen der Gäste höher sind als je zuvor, hat das arthotel bakker auf der Insel Borkum eine Erfolgsformel gefunden, die nicht nur dessen Gäste begeistert, sondern auch erhebliches Umsatzwachstum generiert. Unter dem fachkundigen Management von Neele Benken und Sören Hüppe seit 2011 bietet dieses charmante Hotel, eingebettet in die idyllische Kulisse Borkums, 62 stilvoll gestaltete Zimmer und hat im Laufe der Jahre eine treue Stammkundschaft aufgebaut.
In dieser Erfolgsgeschichte beleuchten wir den vielfältigen Hotel-Tech-Stack, den das arthotel bakker nutzt, um ein einladendes Erlebnis zu schaffen, das die Gäste Jahr für Jahr zurückkommen lässt. Wir haben uns mit Geschäftsführer Sören Hüppe zusammengesetzt, um tiefer in die digitale Reise mit Apaleo einzutauchen und zu erfahren, wie diese ihre Betriebsabläufe transformiert hat.
Als Sören Hüppe das arthotel bakker im Jahr 2021 übernahm, war das Anwesen dringend modernisierungsbedürftig. Die Herausforderung bestand nicht nur darin, die physische Infrastruktur zu erneuern, sondern auch einen modernen Hotel-Technologie-Stack zu integrieren, der die Betriebsabläufe des Hotels und dessen Wachstumsziele unterstützen konnte.
"Wir hatten sieben Monate Zeit, das gesamte Haus umzubauen, aber wir hatten auch das Ziel, ein vollständig digitales Erlebnis für unsere Gäste zu schaffen. Daher wussten wir, dass wir einen neuen, ganzheitlichen Tech-Stack aufbauen wollten, der die Bedürfnisse jeder Abteilung erfüllt", fügte Sören hinzu. "Der Vorteil von Apaleo liegt in dessen nahtlosen Zugang zu APIs", erklärte er weiter.
Als sich Sören und sein Team für die Modernisierung des Hotels entschieden, wählten sie Apaleo als ihre Property-Management-Plattform und ersetzten ihr veraltetes Hotel-PMS. Der API-first-Ansatz von Apaleo und die inhärente Flexibilität ermöglichten es ihnen, verschiedene Hotel-Apps nahtlos zu integrieren und zu testen, wodurch sie ein einzigartiges Erlebnis für Gäste und Mitarbeiter schaffen konnten.
"Der Apaleo Store machte es einfach, die neueste Hoteltechnologie zu verbinden. Wenn etwas nicht funktionierte, war das kein Problem - wir konnten es einfach durch eine andere App in derselben Kategorie ersetzen", bestätigte Sören.
Das Team entschied sich für Gauvendi für feature-basiertes Verkaufen, das es den Gästen ermöglicht, spezifische Zimmermerkmale wie Ausblicke oder die Nähe zu Annehmlichkeiten zu buchen. Zusätzlich haben sie sich gerade für MAIC entschieden, eine Concierge-Service-App, um Pre-Stay-Upselling weiter zu verstärken und Gästeservices zu automatisieren. Um alles miteinander zu verbinden, nutzen sie Make.com, ein No-Code-Tool zur Automatisierung von Arbeitsabläufen wie Reservierungen und Abrechnungen.
Der neue Tech-Stack, mit Apaleo im Kern, reduzierte durch Automatisierung und nahtlose Integration manuelle Prozesse erheblich. Diese Effizienz ermöglichte es dem Personal, sich auf die Verbesserung des Gästeerlebnisses zu konzentrieren, anstatt sich mit administrativen Aufgaben zu beschäftigen. Nach der Renovierung und der Umstellung auf eine vollständig digitale Guest Journey stieg die Zufriedenheit der Gäste auf über 90%, wobei die Auslastung im Sommer 98% erreichte. Diese beeindruckenden Ergebnisse unterstreichen die Leistungsfähigkeit eines gut integrierten Tech-Stacks zur Förderung sowohl des betrieblichen Erfolgs als auch der Gästezufriedenheit.
Das arthotel bakker stand vor erheblichen Herausforderungen bei der Verwaltung der personalisierten Wünsche seiner Gäste. Viele Gäste hatten spezifische Anforderungen an Betten, Zimmergröße, Balkonoptionen sowie besondere Ausblicke oder Zimmerlagen. Das bestehende Reservierungssystem des Hotels hatte Schwierigkeiten, diese Anfragen effizient zu bearbeiten, was zu einer erhöhten Arbeitsbelastung der Rezeption durch eine Flut direkter Kommunikation mit den Gästen führte. Darüber hinaus strebte das Hotel an, ein jüngeres Publikum anzuziehen und höhere Preisstrukturen zu fördern, während es gleichzeitig Lücken in den Buchungen durch eine Mindestaufenthaltsdauer von vier Nächten managen musste.
Um diese Herausforderungen zu meistern, integrierte das Hotel drei zentrale GauVendi-Module - Internet Sales Engine, Sales Optimizer und Inventi-Flow - mit Apaleo. Diese Integration ermöglichte einen dynamischen Inventaransatz, der es dem Hotel ermöglichte, dieselben physischen Zimmer auf vielfältige Weise zu verkaufen, ohne das Risiko von Überbuchungen. Die Plattform von Gauvendi automatisierte die Verwaltung von Gästepräferenzen, optimierte die Zimmerzuteilung und vereinfachte das Restriktionsmanagement, wodurch der Bedarf an direkter Kommunikation reduziert wurde. Dies ermöglichte es den Gästen, insbesondere Stammgästen, ihre gewünschten Zimmermerkmale direkt auf der Website auszuwählen und zu bestätigen, was das Buchungserlebnis verbesserte.
Die Integration von Gauvendi mit Apaleo steigerte die Upselling-Einnahmen erheblich, indem es dem Hotel ermöglichte, personalisierte Zimmermerkmale zu optimalen Preisen anzubieten. Die Gäste waren mit dem Buchungsprozess zufriedener, da sie problemlos Zimmer auswählen konnten, die ihren spezifischen Bedürfnissen entsprachen, wodurch direkte Anfragen an das Hotelpersonal reduziert wurden. Der dynamische Inventaransatz füllte Buchungslücken effizienter, was zu einer 30%igen Steigerung der Upselling-Einnahmen führte, einschließlich zusätzlicher 4.000 € pro Monat, welche direkt zum Gewinn beitragen.
Sören und sein Team erkunden weitere Integrationen mit modernsten Technologien, einschließlich Plänen zur Implementierung von KI-getriebenen Apps, um rund um die Uhr Gästeinteraktionen zu unterstützen.
Für die Zukunft sieht Sören einen transformativen Wandel in der Branche, angetrieben durch das Potenzial im feature-basierten Verkaufen. Er prognostiziert, dass der Ansatz, bei dem Gäste ihren Aufenthalt durch die Auswahl spezifischer Zimmermerkmale individuell gestalten können, letztendlich die traditionelle Methode der Buchung nach Zimmertyp ersetzen wird.
"Indem wir den Gästen die Möglichkeit geben, ihren idealen Aufenthalt zu gestalten, können Hotels ihre Bedürfnisse besser erfüllen und gleichzeitig ihren Umsatz steigern. Es geht nicht nur darum, mit Trends Schritt zu halten - es geht darum, den Weg zu weisen und das Gästeerlebnis neu zu definieren", schloss Sören ab.
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Bildquelle Titelbild: Matthias Emminger, heyFreedom PHOTO & FILM, Hamburg
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